Gemeidebrief Frühjahr 2017

Marta bekennt: „Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist!“. (Johannes 11,27)

So leicht kommen keinem solche Worte über die Lippen, die zudem mit dem Herzen gesprochen sind, weil sie sich als ein unumwundenes Bekenntnis geben.

Marta, die Schwester des Lazarus Spricht sie und antwortet damit auf die Frage des HERRN, ob sie glaubt. Es ist die ganze christliche Botschaft, die in diesem Satz enthalten ist. Jesus Christus, der Sohn Gottes, kam in die Welt, um ihr Heiland zu sein.

Der Weg war vorgezeichnet, den er nach Gottes Absicht zu gehen hatte. Seine Passion und Schließlich sein Sterben sind das irdische Ende dieses Weges, der zur Weihnacht begann. Doch bleibt er nicht bei den Toten. Seine Auferstehung bezeugt, wie Gott sich an ihm verherrlicht. Im Glauben an IHN haben wir die gleiche Hoffnung für uns.

Marta hatte Jesus unmittelbar vor sich, als sie ihr Bekenntnis ablegt. Das mag in vielem leichter sein, als es uns Zuweilen fällt. Auch das ist dem gleichen Evangelium bekannt, deshalb heißt es an anderer Stelle: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“

Dieser Verheißung dürfen wir uns zuordnen, dass der HERR uns genauso als der auferstandene Christus gegenwärtig ist. ER lässt sich erfahren, weil ER unser Leben mit der Liebe Gottes begleiten will. Seiner Barmherzigkeit und Güte dürfen wir gewiss sein; seiner Vorsehung uns anvertrauen. Und IHM nachzufolgen, ist immer zuerst, ein sich zu IHM bekennen.

Gott schenke uns solchen Glauben, der uns Jesus Christus als Herrn und Heiland bezeugt, auf dass wir DHM nachfolgen.

Für die Passionszeit Gelegenheit zur Besinnung und Stille um des Leidens-Weges Jesu willen, die dann als österlichen Freude unsere Seele erquicken will, wünscht Ihnen – auch im Namen aller Mitarbeiter/Innen – auch im Namen aller Mitarbeiter/Innen.

Ihr Pfarrer Albrecht Kunz